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Schulalltag während und nach der Coronakrise

Abschlussbericht in zweifacher Hinsicht


Rückblick auf die Corona-Zeit in der Volksschule Etzen von Barbara Troger

Der Schulalltag änderte sich Mitte März grundlegend. Ab 16.März fand der Unterricht nicht mehr in gewohnter Weise statt, das Lernen erfolgte zuhause.

Wir stellten den Kindern und Eltern in den ersten drei Wochen Unterlagen zusammen, die die bisher erlernten Stoffgebiete festigten sollten. Danach folgten im zweiwöchigen Rhythmus Arbeitsaufträge mit neuen Lerninhalten. Die Eltern vermittelten ihren Kindern die neuen Stoffgebiete auf bravouröse Weise – vielen Dank dafür!

Für Kinder, die während dieser Zeit die aufgrund der Berufstätigkeit der Eltern nicht zuhause betreut werden konnten, war die Schule täglich bis 12:10 Uhr geöffnet.

Diese Zeit war für die Eltern nicht einfach, aber auch die Kinder vermissten besonders ihre Mitschüler sehr. So freuten wir uns alle sehr, als wir uns am 18. Mai wieder in der Schule sehen durften. Der Unterricht erfolgt bis Schulschluss unter Einhaltung der hygienischen Sicherheitsnahmen:

  • Desinfizieren beim Betreten der Schule
  • stündliches Lüften
  • 1 m Abstand zwischen den Schülertischen

Die SchülerInnen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und kommen im täglichen Wechsel in die Schule.

Das anfänglich verpflichtende Tragen einer Mund-Nasen-Maske beim Betreten der Schule war für alle Beteiligten störend. Während des Unterrichts durften die Kinder diese abnehmen. Besonders freuten wir  uns, dass das Tragen der Mund-Nasen-Maske in den letzten Schulwochen nicht mehr nötig war.

Was den Kindern verständlicher Weise sehr schwer fällt, ist das Halten des Abstandes während der Pause. Gerade im Volksschulalter ist für die Kinder die Nähe zu ihren Freunden sehr wichtig.

Wir sind sehr stolz auf die Kinder, die diese besondere Zeit so toll meistern!

Radfahrprüfung

Nach bestandener theoretischer Prüfung traten die SchülerInnen der. Schulstufe zur praktischen Radfahrprüfung an. Heuer überwachten drei Polizisten aus Groß Gerungs die Prüfungsfahrten mit besonders wachsamen Augen. Die leicht geänderte Prüfungsstrecke bereitete den SchülerInnen keine Probleme und so konnten alle angetretenen KanditatInnen voller Stolz den Radfahrausweis entgegen nehmen.

Vielen Dank für diesen Bericht an Barbara Troger. Es tut mir leid, mitteilen zu müssen, dass dies ihr letzter Beitrag für Etzen-Live ist. Sie unterrichtet im kommenden Schuljahr nicht mehr in Etzen. Ich bedanke mich bei ihr für ihre Beiträge, die immer wieder gezeigt haben, dass auch an einer kleinen Schule vieles möglich ist.
Ich danke ihr für ihr Engagement für unsere Schule unter den erschwerten Bedingungen eines Abteilungsunterrichtes. Nur so war ein Weiterbestand der Volksschule Etzen überhaupt möglich. Weiterhin alles Gute und viel Freude bei der Arbeit. Mach’s gut!

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Etzen Live