Ein wahres Feuerwerk an Aktivitäten fand in den letzten Tagen vor Schulschluss in der Volksschule Etzen statt.
Hier bemühen sich die Lehrkräfte ja ein ganzes Jahr um unseren Nachwuchs und bieten eine Unmenge an Aktivitäten um den Unterricht abwechslungsreich zu gestalten. Jetzt zum Schulschluss hat sich dabei aber die Schlagzahl noch erhöht, ein cooler Event jagte den anderen. Aber der Reihe nach:
Lesetag
Der traditionelle, äußerst beliebte Lesetag fand am 22. Juni statt. In gemeinsamer Runde wurde in jeder Klasse eine Klassenlektüre gelesen und mit einem von den Lehrerinnen selbst dazu gemachtem Rätsel-Malbuch vertieft. Mit Liedern und Spielen wurde dieser Tag abgerundet. Die tüchtigen Erstklassler erhielten für ihre errungene Lesefertigkeit eine LESE-URKUNDE!
- Klasse: “Alexandra Superfetzig”
- Klasse: “Ein Igel zu Besuch”
Über Mittag blieben die Kinder in der Schule. Da band sich die Frau Direktor doch gleich wieder die Schürze um und grillte im Garten Würstel für “ihre” Schüler. Nach dem Essen gab es eine – ebenfalls zur Tradition gewordene – “Eis-Überraschung” – gespendet von Familie Siedl.
Kooperation zum Schulschluss
Es wird kaum wo die Zusammenarbeit zwischen Schule und Kindergarten so gut gepflegt wie in Etzen. Nach dem Schnuppertag der Kindergarten-Kinder in der Schule, besuchten die Schulkinder die Kinder im Kindergarten und hatten Spaß beim gemeinsamen Spielen im Garten.
Workshop
Am Montag, 27. 6. gab es einen interessanten Workshop zum Thema: ” Kindersicherheit am Bauernhof” abgehalten von Frau Karin Schneider von der Sozialversicherungsanstalt der Bauern.
Projekt “Psychosoziale Gesundheit”
Zum Abschluss des Projektes: “Psychosoziale Gesundheit”, das in der VS Etzen im Rahmen der Gesunden Schule nun schon das zweite Jahr praktiziert wird, wurde nun das selbst gemachte Buch, die Plakate und Themenschachteln mit “Zaubersätzen” zum Thema: “Glück und Stärkung der Persönlichkeit” präsentiert.
Wanderung
Am 28. Juni stand schlussendlich eine Wanderung zur Teufelskirche auf dem Programm. Das war wie immer wieder ein einzigartiges Erlebnis! Es dürfte schon lange keiner mehr dorthin gewandert sein, denn die Schüler waren fast Pioniere – der Weg ist nämlich teilweise zugewachsen!!!
Die Teufelskirche ist ein etwa 800 m hoch gelegenes Naturdenkmal, eine Granit-Blockwildnis mit Türmen, Steilwänden (Mauern der Kirche), Überhängen, Opferschalen, Höhlen und mit Durchgängen. Für bewegungshungrige Kinder ein Paradies! Die Route führte zuerst in den “Kirbäka Grabn”, dann steil bergauf zur Teufelskirche – die der Legende nach Gott durch ein Erdbeben zerstörte – und über Hörweix wieder nach Etzen. Prädikat: Sehr empfehlenswert.
Wie bereits eingangs erwähnt, hier in unserer Volksschule geben alle Lehrkräfte ihr bestes. Trotzdem möchte ich aber Maria Haas extra erwähnen. Sie ist und war ein unermüdlicher Motor, wenn es darum ging, etwas für “ihre” Schule und “ihre” Kinder zu unternehmen oder zu veranstalten. Es wurde mir ein bisschen schwer ums Herz, als ich die Überschrift zu diesem Bericht lesen musste: Sie hat ihn “Letzte Aktivitäten” genannt. Das kann für die letzten Aktionen im Schuljahr aber auch für die letzten Aktivitäten einer hochverdienten Lehrerpersönlichkeit gelten.
Das nebenstehende Bild, das bei der Teufelskirche entstanden ist, strahlt für mich schon ein bisschen Abstand und Abschied aus. Weiter soll jetzt nicht auf Marias Ausscheiden eingegangen werden, es werden sich in diesem Zusammenhang ohnehin noch etliche “Vorläufig Letzte Worte” ergeben.
Fotos und Infos: Maria Haas