v.l.: Walter Weiß, Brigitte Rametsteiner, Kerstin Helmreich, Renate Braunsteiner, Florian Weichselbaum, Andrea Wagner, Josef Maurer, Maria Hahn, Dietmar Hipp, Erich Fuchs, Johann Prock

Tag der Gerungser Bäuerinnen in Etzen

Im Gasthaus Mathe freuten sich die Bäuerinnen darüber, „endlich wieder beinaund“ sein zu können“

Nach zwei Jahren coronabedingter Auszeit konnte der „Tag der Bäuerinnen“ am 26. Jänner wieder stattfinden, der Höhepunkt im Arbeitsjahr. Die Gerungser Bäuerinnen verbrachten gemeinsam einen informativen, humorvollen Tag im Gasthaus Mathe, der auch im Zeichen eines karitativen Zwecks stand.

Gebietsbäuerin Andrea Wagner konnte neben den interessierten Bäuerinnen auch eine Vielzahl an Vortragenden und Ehrengästen begrüßen. Musikalisch aufgelockert wurde der Tag durch Schüler des LBZ Edelhof, die unter der Leitung von Florian Weichselbaum, einen „Plattler“ aufs Parkett legten.

v.l.: Andrea Wagner, Theresia Meier, Josef und Anni Mayr, Katharina Hahn, Maria Hahn und Florian Weichselbaum ; vorne: Schüler des LBZ Edelhof

Trotz Pandemie wurden etliche Veranstaltungen, zumeist online, abgehalten, „dank dieser zwei Jahre sind wir nun digital fit“, hielt Gebietsbäuerin Wagner in ihrem Rückblick schmunzelnd fest.
Dietmar Hipp ging in seinen Grußworten auf die herausfordernde Situation ein, vor allem was die Qualitäts- und Herkunftsbezeichnung betrifft.
Vizebgm. Josef Maurer informierte über den bevorstehenden Breitbandausbau (72 Millionen Euro / 800 km Leitungslänge) in insgesamt fünf Gemeinden, der in den nächsten fünf Jahren umgesetzt werden soll. Ein weiteres Thema, das die Gerungser Kommunalpolitik derzeit sehr beschäftigt, ist die medizinische Grundversorgung in der Gemeinde – ein herausforderndes Thema, das leider nicht von heute auf morgen gelöst werden könne, so Maurer.

Über 800 Euro Spende für „Books for Trees“

Im Zuge ihres visuellen Reiseberichts nahm Theresia Meier die Bäuerinnen mit nach Kenia. Das dortige Projekt „Books for Trees“ unterstützt – ähnlich wie die Bäuerinnen hierzulande – Schulen und Frauengruppen. Meier erzählte eindrucksvoll von der vorherrschenden Armut, den kulturellen Unterschieden und auch dem Kinderreichtum. Über 800 Euro konnten an diesem Tag an Spendengeldern für das soziale Projekt gesammelt werden.

„Obst und Gemüse als Medizin“
Warum Topaz eine der besten Apfelsorten ist und Schokolade eigentlich auch zu Obst zählt, das erläuterten die Gartenexperten Josef und Anni Mayraus Luftenberg in ihrem humorvollen abschließenden Vortrag „Obst und Gemüse als Medizin“.

Ein rundum gelungener Tag der Bäuerin, bei dem „wir endlich wieder alle beinaund waren“ und ein informativer Austausch stattfand, resümierte Gebietsbäuerin Andrea Wagner zufrieden.

Danke an Kathi Vogl für Bericht und Fotos

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