Sternsinger brachten Abwechslung in den Corona-Alltag

Spendenergebnis aus dem Vorjahr wurde übertroffen

Sie kamen aus gar nicht allzu weiter Ferne, trotzdem wurden sie in den meisten Häusern der Pfarre gerne willkommen geheißen: Die Sternsinger waren in den ersten Jännertagen trotz nicht immer angenehmen Wetters unterwegs. Sie durften zwar wieder nicht die Häuser betreten und nicht singen, haben trotzdem aber wieder mehr Spenden für soziale Projekte gesammelt als im Vorjahr.

Magdalena Faltin, Anja und Markus Hahn sowie Amelie Maderthaner, begleitet von Tamara Gattringer,
in Ober Rosenauerwald € 797,00

Magdalena Faltin, Anja Hahn, Amelie und Samuel Maderthaner, auch begleitet von Tamara Gattringer,
in Josefsdorf € 169,00

Elisa und Julian und Niklas Hahn sowie Selina Wagner,
begleitet von Martin Hahn,
in Ober Neustift € 495,70

Florian Frühwirth, David und Sarah Grünstäudl sowie Simon Scheidl, begleitet von Andrea Scheidl,
in Groß Meinharts und in Blumau € 514,00

Sarah Gattringer, David Laister sowie Leonie und Lukas Prinz,
begleitet von Hermann Laister,
in Etzen € 556,50.

Somit kam ein Spendenergebnis von insgesamt € 2.532,20 zusammen. Pater Martin hat wieder gemäß den drei Gaben der Weisen aus dem Morgenland, woran die Sternsinger erinnern, die Sternsinger-Spenden sowie der Kollekten über die Feiertage wie folgt verteilt:

GOLD FÜR DIE DREIKÖNIGSAKTION

Der Betrag von € 2.550,00 wird als Beitrag der Pfarre Etzen der Katholischen Jungschar der Diözese St. Pölten überwiesen.

WEIHRAUCH FÜR DIE SEELSORGE(R) IN DER MISSION

Trotz entfallener Kollekte durch die Sternsinger bei der Festmesse am 6.1. wird namens der Pfarre Etzen € 50,00 an das Päpstliche Missionswerk in Österreich gesandt. Diese Spende kommt Priestern und Priesterstudenten in ihrer Ausbildung in den Missionsgebieten zugute.

MYRRHE FÜR KINDER IN NOT

Den Betrag von € 150,00 als Beitrag zur weihnachtlichen Aktion von Pater Martin spendete wieder die Landjugend Groß Gerungs aus eigener Kassa, da es am Feiertag, dem 6.1., wieder wegen der Pandemie nicht möglich und erlaubt war, die traditionelle Agape, durch die Jugendlichen veranstaltet, nach der Sternsingermesse am Kirchenplatz abzuhalten.
In seiner aufrichtigen Wertschätzung bedankt sich Pater Martin bei der Jugend für die großherzige Spende und heißt sie freundschaftlich jederzeit willkommen, sollten es die Umstände wieder zulassen. Mit € 150,00 gehen noch weitere € 600,00 aus dem Überschuss und Überfluss der bei den weihnachtlichen Gottesdiensten gegebenen Spenden an die Initiative von Ernst Jakob Christoffel, womit insgesamt 25 Kindern in der Dritten Welt das Augenlicht geschenkt werden kann, kostet doch eine Operation € 30,00.

Weitere € 750,00 aus demselben “Spendentopf” von Weihnachten gehen an das Projekt Concordia, welches der Jesuit Georg Sporschill zugunsten so vieler unverschuldet verwaister und verwahrloster Kinder und Jugendlichen im östlichen Europa von Bulgarien, Rumänien und Moldawien ins Leben gerufen hat.

Für insgesamt überwiesene € 4.100,00 sagt Pater Martin ein aufrichtiges und herzliches VERGELT’S GOTT!

Und zu guter Letzt ergeht ein vielfältiges herzliches VERGELT’S GOTT auch wieder

  • an Maria Haas für die Regie der pfarrlichen Sternsingeraktion, die sich auch in diesem Jahr wegen der Pandemie gewiss nicht ganz einfach gestaltete,
  • an Gerlinde Schrammel für die Reinigung und Sorge um die Gewandung und die entsprechenden Utensilien,
  • an die beteiligten jungen Menschen, die auch in diesem Jahr wieder bereit waren, Zeit, Freude und Energie der Dreikönigsaktion zu schenken und den Segenswunsch zum neuen Jahr allen Häusern und Herzen zuzusagen,
  • an alle, die sie begleitet haben,
  • und letztlich vor allem auch wieder an alle “nimmermüden und unverdrossenen” großherzig spendenden Menschen in unserer Pfarre!

Festmesse am Dreikönigstag

Leider wurden auch heuer wieder die Stern”singer” zu Stern”sprechern” degradiert. So mussten sie gesanglos in die Kirche einziehen und konnten dort eher nur als Statisten dienen. Es gebührt diesen Jugendlichen unser aller aufrichtiger Dank dafür, dass sie immer wieder bereit sind, auch bei nicht sehr einladendem Wetter einen Teil ihrer Weihnachtsferien zu opfern!

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