Sie haben es also wieder geschafft! Die Nörgler, Uneinsichtigen und Besserwisser haben durch ihre Stänkereien die Geduld der Sandstreuer überstrapaziert. Diese sind nicht mehr gewillt, für ihre Arbeit immer wieder kritisiert zu werden, weil sie nicht immer an jedem Ort gleichzeitig Splitt streuen. (An allen Orten zur selben Zeit zu sein, kann angeblich nur das Christkind).
Aber Spaß bei Seite, es ist leider trauriger Ernst. Vizebürgermeister Karl Eichinger hat daher ersucht, folgende Mitteilung zu veröffentlichen:
“Auf Grund wiederholter Kritik aus der Bevölkerung beenden Zach Karl bzw. sein Sohn in den nächsten Tagen die Sandstreuung in der Region Etzen.
Die Stadtgemeinde und unsere Winterdienstfahrer bemühen sich immer, die Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen Tag und Nacht durchzuführen. Es geht nicht mehr besser.
Trotzdem meinen einige Nörgler, alles besser zu wissen, weshalb jetzt die letzten Fanatiker auch noch das Handtuch werfen.
Wir suchen dringendst Personen für diese Tätigkeit. Bis dahin ist im Raum Etzen mit eingeschränktem oder mit gar keinem Streudienst zu rechnen. Bei extremen Witterungsverhältnissen ersuche ich die Bevölkerung, selbst Hand anzulegen bzw. sich den Fahrverhältnissen anzupassen.
Ich hoffe weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.”
Weit haben wir es gebracht! Anstatt anzuerkennen, was von der Gemeinde unternommen und investiert wird, um einen Winterdienst – um den viele uns beneiden – zu gewährleisten, wird alles schlecht gemacht. Diese Arbeit wird wahrscheinlich erst dann wieder geschätzt, wenn wir selbst wieder mit Schiebetruhe und Schaufel unsere Wege streuen müssen. Herzlichen Dank an diese Besserwisser, deren Egoismus uns allen ein Stück Lebensqualität nimmt.
Zur Klarstellung: Von Vbgm. Eichinger stammt der hervorgehobene Text. Die anderen Anmerkungen sind von mir, weil mich so ein Verhalten auch schon wütend macht !!!