Es war wieder Pfingstmontag, 20. Mai 2024, der zu einem großen Festtag für 11 (!) Kinder der Volksschule Etzen wurde. Alina Engelhart, Finn Grünstäudl, Anna Haderer, Laura Hahn, Julia Haider, Lionel Hofbauer, Vanessa Mayr, Hanna Mühlbacher, Pauline Pfeffer, Emma Prock und Benedikt Wagner durften während einer heiligen Messe um 11 Uhr in der Pfarrkirche zum ersten Mal Jesus in der heiligen Kommunion empfangen.
Die Vorfreude auf dieses Ereignis entfaltete sich in der Liturgie zu einer wahren Begeisterung der Kinder, die auch die mitfeiernden Erwachsenen anzustecken vermochte. Den Ministrantendienst bei dieser Feier übernahmen drei aus der Erstkommunikantenschar des Vorjahres, nämlich Valentin Prock, Emmas Bruder, Viviana Stütz und Laura Gattringer mit ihrer Schwester Sarah. Pater Martin hatte zusätzlich als Assistenz Leonie Prinz und Florian Frühwirth. Gerlinde Schrammel, unterstützt von Martin Grötzl, war verantwortlich, was Sakristei und vor allem Gewandung der Kinder betraf. Maria Haas begleitete den Gottesdienst musikalisch an der Orgel. Berta Prock, Emmas Großmutter, trug die Lesung vor.
Pater Martin hatte für seine Homilie das Symbol eines aufklappbaren Spiegels gewählt und dazu aus einem Märchen von Hans Christian Andersen erzählt, was er theologisch ausdeutete und fortsetzte. Satan hatte seinen höllischen Spaß, das Schlechte und Böse zu vergrößern und so es die Menschen sehen zu lassen. Jesus ist der Spiegel des unsichtbaren Gottes. Seine Welt-Anschauung und Menschensicht, die das Gute vergrößert und bestärkt, schenkt Er durch den Heiligen Geist den Augen-Blicken Seiner Jüngerschaft. Die Gestalt des den Kindern gezeigten Spiegels erinnert an die Hostie, in der Jesus “den Menschen zu Herzen geht”.
Nach der Predigt erneuerten die jungen Menschen gemeinsam ihr Taufversprechen, mit brennenden Taufkerzen in ihren Händen. Im Kreis um den Altar stellten sie die gesungenen Bitten aus dem Vaterunser durch Gesten dar. Indem Pater Martin die Hostien in den Kelch eintauchte, empfingen sie so “Leib und Blut Christi”. Dazu sangen die anderen Volksschulkinder ein Lied, das den jeweiligen Namen des kommunizierenden Kindes enthielt. Dieses Lied, wie auch die anderen aus Kindermund, sie wurden von der Religionslehrerin Elisabeth Trondl einstudiert und mit der Gitarre wirkungsvoll begleitet. Ein gemeinsam auswendig gesprochenes Dankgebet, der Segen im Zeichen der Monstranz und die Übergabe von Andenken und Geschenken beschlossen den feierlichen Gottesdienst.
Es folgte der traditionelle gemeinsame Fototermin, die acht Mädchen und die drei Knaben mit der Religionslehrerin, den Lehrerinnen Annika Resch und Melanie Stern und dem Zelebranten im Altarraum der Kirche. Viele weitere Fotos wurden vor und nach der heiligen Messe von den Kindern mit ihren Familien außerhalb und in der Kirche gemacht, wie immer gekonnt vom schon “berühmten Sakralfotografen” Franz Kitzler. Mögen die Herzen der Kinder, denen Lob und Wertschätzung gebührt, immer in ihrem Leben für Jesus offen bleiben und ihre Begeisterung ihnen in der Zukunft viel Freude und Lebensmut bereiten! Dies wünscht ihnen ganz herzlich ihr Seelsorger Pater Martin.
Nicht unerwähnt soll in diesem Zusammenhang bleiben, dass nach der Feier die Erstkommunikanten gemeinsam mit Maria Haas Pater Martin mit einem Ständchen zu seinem Geburtstag gratulierten.
Danke an Pater Martin für den Bericht und Franz Kitzler für die Fotos.
