Christmette 2017

Wie immer ein erbauendes Erlebnis

Ein besonderes Ereignis in diesem Jahr war wiederum die Christmette in unserer Pfarrkirche zu Etzen. Das Gotteshaus war mehr als sehr gut besucht.

Unter der bewährten Leitung von „Frau Kaplan“ Maria Haas gaben zahlreiche Kinder und Jugendliche musikalisch ihr Bestes. Es ist schon eine beachtliche Leistung, in so kurzer Zeit, wie es der diesjährige Advent war, solch gelungene Beiträge gesanglich und instrumental in die Feier der ersten weihnachtlichen Festmesse einzubringen. Schön, dass sich bei all dem „vorweihnachtlichen Terminstress“ junge Menschen gern bereitfinden, Zeit für Proben und Üben aufzubringen! Dies gilt ebenso für alle, die als Sternsinger in den Ferien an die weltweite Not von Menschen erinnern und Spenden erbitten, indem sie den Segen des neugeborenen Gotteskindes in die Häuser und zu den Familien tragen.

P. Martin stellte seine Gedanken zum Geschehen der Heiligen Nacht unter das Wort und den Wunsch eines armlosen Kindes, aus dem auch das Kind in der Krippe so sprechen und bitten könnte: „Schenk mir Hände!“ Die Sprache der Hände, die uns den Weg in dieses Leben bereiten und auf ihm begleiten, birgt auch jeder Handschlag zum Gruß, zum Einlösen eines gegebenen Versprechens, jede Umarmung, die vom Herzen kommt und von Freundschaft und Wohlwollen zeugt, jede Handreichung, die uns schenken und empfangen, geben und nehmen lässt.

Und Hände gaben auch gern und großzügig für Kinder, die des Augenlichts oder anderer menschlicher Zuwendung für ein Zuhause und ihre Bildung bedürfen. Kinder sprachen vor dem Kind in der Krippe Fürbitten für Kinder in dieser Welt. Kinder erinnerten an die Freude der zur Anbetung gekommenen Hirten durch einen Hirtentanz, der gewiss bei allen Mitfeiernden wieder großen Beifall fand und mit einem kräftigen Applaus bedankt wurde.

Das Lied, welches der Christmette eigentlich vorbehalten ist, „Stille Nacht, heilige Nacht!“, in die abgedunkelte Kirche hineingesungen, beschloss die eindrucksvolle Feier.

Und mit dem Friedenslicht aus Bethlehem wurden viele davon entflammte Kerzen auf den Gräbern des Pfarrfriedhofs zu einem Spiegel des weihnachtlich gestirnten Himmels. Und auch Kinderaugen in den Familien bei der sich daran anschließenden häuslichen Feier strahlten davon zur Bescherung, atmet doch dieser Abend etwas von dem paradiesischen Gottesglück eines für Mensch und Welt offenen Himmels.

Jede Menge Bilder davon in der Fotosammlung ….

Danke an Pater Martin für den Bericht und an Franz Kitzler für die Fotos

 

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