Adventandacht in Josefsdorf

Einstimmung in der Hauskapelle


Einstimmung in der Hauskapelle

Die alljährliche Adventandacht in Josefsdorf fand am 21. Dezember 2019 in der Hauskapelle Grötzl statt. Aufgrund einiger krankheitsbedingter Ausfälle wäre noch etwas Platz gewesen, was aber der feierlichen Stimmung keinen Abbruch tat.

Konzertmeisterin Renate Fischer

Martin Grötzl entzündete zu Beginn die Osterkerze, die das Kirchenjahr in Josefsdorf begleiten soll. Bezugnehmend auf den Namen Josefsdorf wurde von Renate Fischer ein Gedicht vorgetragen, das sich mit der eher unscheinbaren Person des Hl. Josef befasste. Martin Grötzl trug Lesung und Evangelium vor und Sylvia Faltin las wie schon oft die Fürbitten. Ein Teil des lichtreichen Rosenkranzes und verschiedene gemeinsam gesungene Lieder rundeten die Andacht stimmungsvoll ab. Besonderer Dank gebührt wieder einmal dem Josefsdorfer Sinfonieorchester. Renate Fischer sowie Magdalena und Martin Faltin umrahmten mit Gitarre, Querflöte, Klarinette und Trompete die Feierstunde. Hervorgehoben soll dabei einmal Renate Fischer sein, die für derartige Anlässe teils eigene Arrangements zu den bestehenden Liedern schreibt, damit alles harmonisch zusammenpasst.

Zum Schluss der Feier gab Martin Grötzl einen kurzen Rückblick auf die (gar nicht wenigen) Aktivitäten, die im abgelaufenen Jahr in Josefsdorf über die Bühne gegangen sind. Anschließend fand man sich noch bei einer kleinen Agape bei Glühwein, Tee und Apfelbrot ein Weilchen im Hof zusammen.

Üba’n heiligen Josef!

Heiliger Josef, du Bescheidener, heut kimst du amoi ins Liacht!
Heut wirst du vo uns bleuchtet – dass ma dein Charakter siacht.

Josef, Maun von da Maria! Und du Spross aus David’s Staumm,
wenig is’s, wos vo dir mia wissen – net vül mehr grod, wia dein Naum.

Stehst jo allwäul a wenig hint’n, wie nebmbei – gaunz wenig beocht.
A die Bibl tuat recht sporsaum, dabei host du net wenig vollbrocht.

Worst gaunz nohat bei Maria, wo’s wen braucht hot, worst zur Stöll
(Freuli scho „va obm“ olles gsteuert – do brav gmua, fü’n Haundwerksgsöll)

D’Schwaungerschoft war scho a Brocka, wia sollt’n da Josef des vasteh –
do muass scho a Engel höffa, dass‘ hot kinna weitageh.

Daun die Not, des Kind is kemma, a Fuderkrippm – wos fia Spott!
Wos wird si da Josef denkt haum? A so empfaungt de Wöd ihr’n Gott
?!


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