Wofür brenne ich?

Auch in Josefsdorf wurde wieder Advent gefeiert

Diese Frage war die Quintessenz der kurzen Einleitung von Pater Martin bei der Adventmesse in Josefsdorf. Dort war man am 16. Dezember 2023 zusammengekommen, um in der Hauskapelle Grötzl die jährliche Adventandacht zu feiern, die sich durch die Teilnahme von Pater Martin wieder zu einer Messe entwickelte.

Pater Martin stellte diese Frage im Zusammenhang mit dem Advent und dem Brennen der Kerzen auf dem Adventkranz. So wie der Heilige Elias unentwegt vor Gott in glühendem Gebet stand, also förmlich für ihn brannte, so sollten auch wir Menschen die Nähe zu Gott suchen. Speziell die Adventzeit bietet sich dafür an. Obwohl nicht immer die Gläubigsten, so fühlen doch viele Menschen gerade in dieser Zeit etwas „besonderes“ und sind spirituell offener.

Infolge einiger krankheitsbedingter Ausfälle verlas Martin Grötzl sowohl die Lesung als auch die Fürbitten. Keine Ausfälle gab es bei der musikalischen Umrahmung der Messe durch die – wie Pater Martin immer betont – Philharmonie Josefsdorf. Es ist aber wirklich bemerkenswert, welch stimmige Lieder und Melodien Renate Fischer gemeinsam mit ihrem „Team“ Martin und Magdalena Faltin immer wieder einstudiert. Den Abschluss des kirchlichen Teiles bildete ein Trompetensolo von Samuel Maderthaner. Sowohl für dieses Musikstück als auch für die gesamte Musikbegleitung gab es dankbaren Applaus.

Nach einem kurzen Jahresrückblick von Martin Grötzl auf die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres machte man sich zu Fuß auf zum Hause Fischer. Dort fand man nach einer kurzen Stärkung auf der Labstelle Jahn eine wohlig warme Herberge. Bei Leberkässemmeln und Striezeln mit Butter und Marmelade wurden neue Kräfte gesammelt. Dazu gab es neben den üblichen Getränken auch Punsch, Glüh-Gin sowie extrasüße Köstlichkeiten im Schnapsglas gezaubert von Renate Fischer.

Es war trotz krankheits- und terminbedingter Ausfälle wieder ein sehr gemütlicher Abend. Das wurde mehrmals betont und die Josefsdorfer sind froh, dass diese Veranstaltungen von den meisten auch wahrgenommen werden. Sind diese „Termine“ doch in der Hektik unserer Zeit eine willkommene Gelegenheit, sich auch unter den Nachbarn ein bisschen auszutauschen.

Herzlichen Dank an alle, die immer wieder zu diesen Anlässen beitragen!

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