Nach zwei Jahren Coronapause war es heuer endlich wieder möglich, Maibäume aufzustellen. Es ist erfreulich, dass in allen Orten wieder die Initiativen ergriffen wurden und dieses Volksbrauchtum aufrecht erhalten wurde.
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In Etzen wurde der Maibaum heuer von Familie Altenhofer gespendet. Unter dem Kommando von Josef Böhm wurde am 30. April der Baum geholzt, fachgerecht vorbereitet und in Anwesenheit der Dorfbevölkerung aufgestellt. Die Jause danach gab es heuer seit langem wieder im Feuerwehrhaus.
In Ober Neustift erfolgte das Maibaumsetzen ebenfalls am 30. April durch die FF Ober Neustift. Hier spendete den Baum Feuerwehrpatin Sylvia Faltin, die diesen der Feuerwehr anlässlich ihres 40. Geburtstages bereits für das Vorjahr versprochen hatte. Bei Bratwurst und Getränken wurde der Baum ebenfalls vom Feuerwehrhaus aus bewacht.
In Groß Meinharts oblag der Maibaum der Dorfjugend. Der Baum fand nach angeblichen Anlaufschwierigkeiten schließlich bei der neuen Festhalle einen idealen Platz. Dort dürfte auch der gesellige Teil über die Bühne gegangen sein.
Auch in Kotting Nondorf wurde der Brauch des Maibaumaufstellens reaktiviert. Als Organisatorin sowie Baum- und Schnitzelsemmel-Spenderin fungierte Petra Winkler. Die Mehlspeisen wurden von den Dorfbewohnerinnen zur Verfügung gestellt.
In Josefsdorf wurde nahtlos an die Maibaum-Events der Vor-Pandemie-Zeit angeschlossen. Am 30. April wurde der von Familie Christoph und Marion Haderer gespendete Baum geholzt. Am 1. Mai traf sich die Ortsbevölkerung bereits am Vormittag, wo der Baum geschmückt und aufgestellt wurde. Anschließend gab es im Hause Haderer Grillkoteletts, Salate und Mehlspeisen – ganz so, wie es in Josefsdorf immer üblich war. Und da es teilweise zu 12-Stunden-Schichten kam, wurde auch noch eine Jause verabreicht.
Ebenfalls am 1. Mai wurde auch in der Steinbergsiedlung in Ober Neustift wieder ein Maibaum aufgestellt. Hier wurde der Baum von Georg Salomon gespendet. Und auch hier in dieser Siedlung ist es üblich, dass die Bewachung des Baumes ordnungsgemäß durchgeführt wird.
Es gebührt allen, die sich in irgendeiner Form – sei es durch Mitarbeit, Spenden oder nur durch den Besuch dieser Dorffeste beteiligt haben – ein herzlicher Dank. Zwei Jahre haben wir jetzt warten müssen, dass die Geselligkeit auch im kleinen wieder in Schwung gekommen ist. Wollen wir hoffen, dass das auch so bleibt und wieder mehr gemeinsam unternommen wird.