Am Donnerstag, dem 12. Juni 2025, um 20 Uhr zelebrierte Pater Martin die entsprechende heilige Messe im Feuerwehrhaus. Gemäß seiner diesjährigen thematischen Vorgabe stellte er den mit ihm Feiernden den heiligen Matthäus vor. Dessen Evangelium schließt mit dem Auftrag des Auferstandenen, „im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ die Menschen guten Willens zu taufen. Dies ist das Mysterium des Dreifaltigkeitssonntags, an dem Bewohner von Groß Meinharts getreu einem alten Versprechen jährlich zum so genannten „Kreuzstöckl“ eine Wallfahrt unternehmen.
Sinnbild des Evangelisten Matthäus, dessen hebräischer Name „Gottesgeschenk“ bedeutet, ist ein Engels- bzw. Menschenantlitz. Mit dem menschlichen Stammbaum Jesu als Sohn Abrahams und Davids beginnt der Apostel seine gute Nachricht vom Messias. Gottes Liebe empfängt ein Mensch durch Menschen. Erst wahres Menschsein setzt glaubhaftes und liebenswürdiges Christsein voraus und lässt es gelingen. Daran mag auch aktuell die Tragödie von Graz mahnen. Die Lesung in diesem Gottesdienst trug Michaela Tauber vor, das Evangelium Diakon Christian Scheidl.










Die Ortsbesorger dieses Jahres, Sabine und Hermann Bauer, luden nach der Liturgie zu einer reichhaltigen Agape ein, die Gelegenheit zu vielen anregenden Gesprächen gab. Und das gemütliche Beisammensein, das ohnedies schon oft selten geworden ist, trug gewiss zu einem menschlichen Miteinander in der Ortsgemeinschaft bei, was den Pfarrseelsorger besonders freut.
Danke an Pater Martin für den Text und Hermann Bauer für die Fotos