Das Ratschen ist ein im katholischen Raum gepflegter Brauch der Karwoche, bei dem Kinder und Jugendliche mit hölzernen Lärminstrumenten durch die Dörfer ziehen, um an Gebetszeiten und Gottesdienste zu erinnern und dabei den „englischen Gruaß“ aufzusagen.

Marie und David Laister , Sarah und Laura Gattringer

Oliver und Viviana Stütz, Laura Hahn und Simon Scheidl

Amelie, Julia und Samuel Maderthaner

Valentin Prock, Niklas Hahn, Anna Haderer, Elisa Hahn, Emma Prock, Pauline Pfeffer, Selina Wagner (nicht im Bild)

Marlies und Nadine Haslinger
Danke an Erna Vogl, Andrea Scheidl, Martin Hahn und Wolfgang Haslinger für die Fotos
Die genauen Ursprünge lassen sich nicht exakt datieren, doch geht man davon aus, dass das Ratschen auf mittelalterliche hölzerne Gebetsanzeigetafeln zurückgeht und der Begriff selbst seit dem späten Mittelalter belegt ist. In seiner heutigen Verbreitung als jugendlicher Umzug entstand der Brauch ab dem 18. Jahrhundert und ist eng mit der liturgischen Karwoche verknüpft. Seit 2015 ist das Karfreitagsratschen in Österreich als immaterielles Kulturerbe der UNESCO anerkannt.
Umso erfreulicher, dass sich immer noch Jugendliche finden, die dieses Erbe am Leben halten. Herzlichen Dank dafür!