Am Sonntag, den 4. Mai 2025 fand im Unterabschnitt Etzen die Florianifeier statt. Die Feuerwehren aus Etzen, Groß Meinharts und Ober Neustift waren ausgerückt, um ihrem Schutzpatron die Ehre zu erweisen. Lag es am etwas unfreundlichen Wetter oder an irgendwelchen anderen Gründen, die Abordnungen der Wehren waren in den letzten Jahren schon größer.
Das tat aber der eigentlichen Feier keinen Abbruch. Pater Martin hatte bereits in seiner Predigt wieder anlassbezogen von den Nothelfern gepredigt. Daran schloss auch Kdt. Bernhard Prock – nachdem die FF Ober Neustift heuer für die Ausrichtung des Festaktes verantwortlich zeichnete – in seiner Rede an. Er widmete sich nochmals dem Leben und Wirken des Hl. Florian. Er erinnerte auch daran, dass heuer nur ein Todesfall mit Feuerwehrbezug, nämlich Patin Maria Maurer aus Ober Neustift, zu beklagen war.
Anschließend an diese Rede wurde eine Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal durchgeführt. Diese wurde durch das Musikstück „Ich hatte einen Kameraden“, begleitet, das gewohnt gekonnt durch die Musikkapelle Groß Gerungs intoniert wurde.


An Neuzugängen bei den drei Wehren war heuer nur eine zu verzeichnen, nämlich Valentin Prock. Der wurde offiziell mit seinem Versprechen in die Feuerwehrjugend aufgenommen.
Segen für die Renovierung
Pater Martin hatte bereits zu Beginn der Feier das frisch sanierte Kriegerdenkmal einer Neusegnung unterzogen. Dazu nahm Kdt. Johann Grünstäudl von der FF Etzen Stellung. Er war die Triebfeder dafür, dass diese Sanierung in Angriff genommen wurde. Er bedankte sich dafür bei allen Beteiligten, wie
- Kameradschaftsbund Willi Staudinger und seinen Mannen
- Jonathan Mollner für die Sanierung
- Bauhofmitarbeitern der Gemeinde
- Finanzielle Unterstützung der Stadtgemeinde
- allen Freiwilligen aus der Etzener Wehr
Bisherige Berichte zu dieser Sanierung auf etzen-live unter diesem Link …
Auszeichnung für besondere Leistung
Wer kennt ihn nicht, unseren Erich Hammerl, wenn er am Allerheiligentag uns beim Kirchgang die Opferbüchse des Schwarzen Kreuzes unter die Nase hält. Mit einiger Überzeugungskraft, manche sagen auch Hartnäckigkeit, 😊 gelingt es ihm immer wieder einen ansehnlichen Betrag für die Erhaltung der Kriegsgräber zu „erbetteln“. Für diesen jahrelangen Einsatz wurde ihm nun durch den Kurator des Schwarzen Kreuzes, Hrn. Brigadier Franz Teszar, das Ehrenkreuz des Schwarzen Kreuzes für besondere Leistungen für die Kriegsgräberfürsorge überreicht.
Wachsam sein und bleiben
In seinen Schlussworten dankte Vbgm. Josef Maurer ebenfalls den Feuerwehren für deren unermüdlichen Einsatz aber auch allen Beteiligten bei der Denkmalsanierung. Er erinnerte daran, dass auf dem Kriegerdenkmal 39 Personen aus dem 1. Weltkrieg und 34 Personen aus dem 2. Weltkrieg angeführt sind. Diese Ehegatten, Väter, Brüder und Söhne mussten ihr Leben lassen, weil eine völlig menschenverachtende Ideologie es so gewollt hat. Daran sollte man besonders denken, wenn heute dauernd nach einer starken Hand gerufen wird. Speziell im 80. Gedenkjahr der Beendigung des 2. Weltkrieges!
Den Abschluss bildete noch die Landeshymne, bevor die Abordnung vor dem einsetzenden Regen ins Gasthaus Mathe flüchten konnte. Dort lud die Stadtgemeinde zu dem üblichen Imbiss ein.
Mehr Fotos von dieser Feier in der Fotosammlung …
Und hier wieder ein kleines Video vom Aufmarsch …